Bericht #7 - St. Patricks Day

Hey Leute, willkommen zurück zu meinem Blog. Die zwei Highlights in diesem Monat waren ein Kunst- Ausflug nach Dublin und natürlich einer der wichtigsten Tage für Iren- St. Patricksday. Diesen habe ich mit meiner Gastfamilie in Kilkenny, einer kleinen alten, irischen Stadt in ungefähr der Mitte von Irland, verbracht.

Zuerst werde ich euch etwas über unseren Kunst Ausflug erzählen. Generell ist Kunst das Fach von mir in dem die meisten Ausflüge, Workshops und Aktivitäten gemacht werden. Kunst Unterricht hat mir sehr viel Spaß gemacht, da wir auch sehr viele handwerkliche Projekte gemacht haben und viele neue Sachen und Techniken gelernt haben. Im März sind wir mit drei Kunstklassen nach Dublin gefahren. Dort haben wir uns drei verschiedene Projekte angeschaut.

Ein Projekt von zwei Künstlerinnen handelte über Feminismus und die Gewaltenteilung in der Welt. Aber auch wie die Zeit für Menschen führe in Irland war. Das Projekt hat sich hauptsächlich auf Irland fokussiert. Es war so semi interessant um ehrlich zu sein, aber ich habe trotzdem einige Sachen dazu gelernt. Danach sind wir ins Nationale Museum von Irland gefahren. Das Gebäude an sich war schon sehr beeindruckend. Ausgestellt waren die Objekte über die wir im ersten Halbjahr unsere Arbeit geschrieben haben. Es waren zwar “nur” alte Ketten oder Schmuckstücke von denen wir total genervt waren, weil wir alles über sie wissen mussten. Es war aber sehr interessant die ganzen Objekte mal live und in 3D zu sehen. Die dritte Ausstellung war eine sehr moderne Ausstellung, die sich um das irische Farmer Leben gedreht hat. Wie viele wahrscheinlich schon wissen spielt Landwirtschaft in Irland eine sehr große Rolle. Mich persönlich interessiert es eher nicht aber für viele Menschen bedeuten ihre Farmen sehr viel. Arbeit, Leben und Freizeit wird auf einer Farm vereint. Auch viele meine Freunde müssen schon auf den Farmen ihren Eltern mithelfen, aber sie wachsen natürlich auch damit auf. Insgesamt war der Ausflug sehr interessant.

Kommen wir jetzt aber zu einem Tag der weltweit bekannt ist und in Irland sehr groß gefeiert wird: St. Patrick’s Day. Wir hatten ein verlängertes Wochenende und meine Gastfamilie ist mit mir für vier Tage nach Kilkenny gefahren. Kilkenny ist eine sehr alte Stadt und hat noch viele typische Gebäude von früher. Die Stadt ist eine “typische” irische Stadt mit vielen kleinen Geschäften und Pubs in der Innenstadt.

Aber was ist St. Patricksday überhaupt und warum ist er so wichtig für viele Iren? Er wird jedes Jahr am siebzehnten März seit dem siebzehnten Jahrhundert gefeiert und geehrt. Er war einer der wichtigsten Missionare und  Bischöfe zu seiner Zeit und brachte das Christentum nach Irland. Die Farbe grün, in der so ziemlich alles ist an St Patricks Day, stammt von einer alten Legende. Im Gegensatz zu Amerika feiert Irland St Patricksday eher traditionell. Auf jeden Fall wird dieser über die Jahre immer mehr kommerzialisiert und natürlich gibt es auch große Paraden in den Städten aber auch auf dem Land. Ganz wichtig ist aber auch Musik, Pubs und Guinness. Ich liebe es generell in Irland das an jeder zweiten Ecke Musik gemacht wird und an St Patricksday war das auch nochmal verstärkt. Singen und Instrumente spielen ist sehr wichtig für Iren und viele lernen es schon seit dem sie klein sind.

An St. Patricksday sind wir in die Stadt gefahren und haben uns dort  die Parade angeschaut. Diese hatte das  Thema von einem irischen Kinderfilm, den mir meine Gastfamilie vorher gezeigt hat. Die Parade war sehr schön mit den unterschiedlichsten Menschen und ganz viel Musik. Danach sind wir noch in verschiedene Pubs gegängelt und haben uns ganz ganz viele Bands angehört. Meistens spielen in Pubs aber keine Bands sondern einfach nur Leute, die mit ihren Instrumenten in ein Pub kommen und anfangen zu spielen. Was mir in Irland sehr aufgefallen ist, ist das die Menschen dort generell viel entspannter sind und ihr Leben total genießen. Nur die wenigstens machen sich großen Stress mit der Arbeit, der Schule oder was andere Leute über sie denken. Es ist nur ein großes Miteinander leben, in dem jeder akzeptiert wird wie er ist.Danach sind wir dann alle zusammen auf eine Feuershow gegangen und dann wieder ins Ferienhaus zurück gegangen.

Generell war St . Patricks Day einer meiner Highlights, da man gemerkt hat wie wichtig das Fest für die Iren war und ich hatte noch einmal einen richtigen Einblick in die irische Kultur.