2022-11-24 10:43:25
Bericht #5 - Januar
Hey Leute und noch einmal Happy New Year. In diesem Bericht erzähle ich euch von allem was in meinem ersten Monat in 2022 alles passiert ist.
Vor den Winter Ferien sind schon zwei von unseren Austauschschülerinnen wieder heim gegangen. Das war das “erste mal” Abschied nehmen in Irland. Natürlich sind auch schon in der Schule ein paar Tränen geflossen und es war nicht leicht die beiden gehen zu lassen. Denn auch wenn man sich nur seit ein paar Monaten kennt wächst man in der kurzen Zeit total zusammen. Wir waren alle in der gleichen Situation, weswegen wir uns natürlich such besser verstanden haben und schneller enger miteinander wurden weil jeder wusste wie es sich anfühlt in die neue Situation einzufinden.
Im Januar sind dann auch noch zwei weiterer Mädchen gegangen aber wir haben auch neue Austauschschüler bekommen. Ich habe gemerkt das es viel einfacher war sich mit den Leuten am Anfang gut zu verstehen als mit den neuen Leuten. Das heißt jetzt nicht das wir uns nicht um die neuen Leute gekümmert haben, oder das wir uns gar nicht gut verstanden haben. Aber mit der Gruppe mit denen ich von Anfang an zusammen bin, bin ich auch am engsten. Ich glaube aber das ist verständlich da wir zusammen, alles neue “erlebt” haben. Uns zusammen die neue Schule vertraut gemacht haben, wir haben zusammen die Leute kennengelernt und uns gegenseitig geholfen, wenn es einem mal nicht so gut ging.
Außerdem hatten wir von Anfang an natürlich viele Nationalitäten, allerdings auch gleich. Am Anfang haben sich natürlich von den einzelnen Nationalitäten, aufgrund er der Sprach Barriere Gruppen gebildet. Das heut Italiener waren nur mit anderen Italienern zusammen, Deutsche mit deutschen etc. Das ist natürlich nach einer kurzen Zweit auch besser geworden aber ein Tipp für alle die ins Ausland gehen und auch mit vielen anderen Internationalen Schülern in die Stufe kommt, vermeidet es das sich Grüppchen bildet. Auch sollte man offen für neues sein und nicht immer die leichteste Option nehmen sondern sich auch mal etwas getrauen und auf neue Leute und neue Kulturen zugehen. Das war mir am Anfang natürlich auch schon bewusst aber ich habe es erst richtig realisiert als dann immer mehr Leute gegangen sind und zum Beispiel nur noch eine Italienerin da war. Tatsächlich sind meine Gastschwester, Ich und die Italienerin auch schon in der kurzen Zeit total gute Freunde geworden. Ich hätte das nie erwartet aber weil wir am Anfang dem ganzen keine Chance gegeben haben und lieber den “einfacheren” Weg genommen haben.
Diesen Monat hatten auch beide meine Gastschwestern Geburtstag. Es war sehr interessant zu sehen wir andere Familien in anderen Kulturen den Geburtstag feiern. Zuerst hatte meine Gastschwester die am jüngsten ist Geburtstag und danach die andere. Wir sind bei beiden Geburtstagen zusammen abends Essen Gegenangebot und jeder durfte sich aussuchen, wohin er wollte. Geburtstags Kuchen und eine Feier mit Freunden gab es natürlich auch.
Zum Geburtstag haben beide ein Fahrrad bekommen. Allerdings nur um die Straße hoch und runter zu fahren. In Irland benutzt vor allem in den ländlichen Gegenden so gut wie keiner ein Fahrrad. Ich übertreibe nicht, wenn Ich sage, dass ich in meinem ganzen Austauschjahr zum die fünf Fahrräder gesehen habe. Tatsächlich auch in den etwas größeren Städten ist es nicht sehr beliebt mit dem Fahrrad zu fahren. Zum anderen gibt es aber auch so gut wie keine Möglichkeiten Fahrrad zu fahren, zum Beispiel Fahrradwege gibt es gar nicht und es ist viel zu gefährlich auf den Straßen in Irland zu fahren. Selbst wenn ich wollte, würde es kein Weg von meinem Haus mit dem Fahrrad zur Schule oder in die Stadt geben. Das ist einer der Sachen die mir sehr fehlen und zwar die Selbständigkeit. Natürlich ist es bequemer morgens in die Schule gefahren. Zu werden oder von Freunden abgeholt zu werden. Dadurch das es aber nur keine bis wenig öffentlich Verkehrsmittel gibt, bin Ich 100% abhängig von meinen Gasteltern. Zum Glück habe ich die besten Gasteltern die Welt und sie würden. Ich auch überall und immer hinfahren aber natürlich haben sie auch ein Privat Leben und nicht immer Zeit. Aber wie schon vorher gesagt, habe Ich eine super tolle Familie die mich auch immer fährt deswegen ist es nicht ganz so schlimm.
Das wars mit meinem Bericht über meinen Januar. Ich hoffe ihr freut euch auf den nächsten Bericht und bist dann:)
Eure Neela